Publisher bekämpft Apple wegen kniffliger iPhone-App
In letzter Zeit gab es im iTunes Store eine enorme Menge an Peek-a-Boo über rassige Apps. Nach einer Säuberung von Apps mit Namen wie Epische Brüste – die sich einst an Zensoren vorbeigezwängt haben – einige von ihnen waren wieder eingesetzt.
Die meisten der anstößigen Apps wurden jedoch von kleinen Shops produziert. Die Hotties, die im iTunes Store von großen Franchises – wie Playboy und Sports Illustrated – erhältlich sind, wurden unberührt gelassen.
Bei diesem Now-you-see-it-now-you-don't-Fest scheint Apple jedoch ein implizites Gentleman's Agreement mit dem deutschen Verlag Springer ignoriert zu haben.
Springer besitzt die Boulevardzeitung Bild, deren „Shake the Bild Girl“ App zieht Frauen mit einem Schütteln des Geräts aus und lässt sie nackt zurück, wie die Babes in der Printausgabe.
Apple möchte nun, dass sie die teutonischen Ta-Tas aus der App entfernen – die Frauen in Bikinis lassen – was den Zorn des Herausgebers erhöht. Springer hat Berichten zufolge 100.000 Downloads der App verkauft, die 1,59 Euro pro Monat kostet und auch mit einer PDF-Ausgabe des Print-Tabs für 3,99 Euro (5,40 US-Dollar) pro Monat erhältlich ist.
„Heute zensieren sie Brustwarzen, morgen redaktionelle Inhalte“, sagte Bild Digital-Chefin Donata Hopfen Lokale medien.
Das Thema hat so viel Unmut hervorgerufen, dass der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) nachgefragt hat Der Internationale Verband der Zeitschriftenpresse (FIPP) letzte Woche, um Apple wegen des Problems zu kontaktieren.
Da kommt noch mehr.
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