Apple von chinesischem Chemieunternehmen wegen Marke Snow Leopard verklagt
Jetzt, da Apple 60 Millionen US-Dollar bezahlt hat, um einen brutalen Erpressungsversuch von Chinas Proview zu beenden über die iPad-Marke, es sieht so aus, als ob mindestens ein weiterer chinesischer Markentroll auf der Suche nach einem Zahltag auftaucht. Diesmal geht es jedoch um ein Produkt, das Apple gar nicht mehr verkauft: OS X Snow Leopard.
Ein Gericht in Shanghai hat soeben zugestimmt, am 10. Juli eine Markenklage des chinesischen Chemieunternehmens Jiangsu Xuebao anzuhören. Auf dem Spiel steht die Marke Snow Leopard, die Jiangsue Xuebao seit zehn Jahren besitzt und zur Vermarktung einer Produktlinie verwendet wird.
Laut Jiangsu Xuebao verwendet Apple Snow Leopard für den Namen seines Betriebssystems Verletzung ihrer Marke, und sie wollen über 80.000 US-Dollar Schadenersatz sowie eine offizielle Entschuldigung von Apfel. Und sie hören damit nicht auf: Sie verklagen auch chinesische Unternehmen, die Snow Leopard beworben oder an Kunden verkauft haben.
Auch wenn Jiangsu Xuebao die Marke für Snow Leopard in China besitzt, scheinen Experten die Siegchancen des chinesischen Chemiekonzerns hier eher gering einzuschätzen. Nicht nur Apple kann es sich leisten, sich zu wehren, auch Jiagnsu Xuebao ist ein Unternehmen, das eher für die Herstellung von Zahnpasta- und Toilettenreinigungschemikalien als für Betriebssysteme bekannt ist. Wie viel Verwirrung kann es wirklich geben?
Quelle: MIC-Gadget