Foxconn zahlt möglicherweise 27 Milliarden US-Dollar für das Chipgeschäft von Toshiba
Foto: Foxconn
Apples wichtigster Fertigungspartner bereitet sich auf eine riesige Investition vor, die ihn zu einem der größten Chiphersteller der Welt machen könnte.
Die japanische Regierung hofft, dass Toshiba sich an ein inländisches Unternehmen verkauft, aber Taiwans Hon Hai Precision Industries (alias Foxconn) bereitet sich darauf vor, dem Unternehmen ein riesiges Angebot zu unterbreiten, das die Welt aufrütteln könnte Tech-Welt.
Laut a. könnte das Angebot von Foxconn bis zu 27 Milliarden US-Dollar betragen Bericht von Bloomberg. Auch Broadcom und die südkoreanische SK Hynix haben angeblich vorläufige Angebote für das Geschäft von Toshiba eingereicht.
Noch ist kein japanischer Käufer aufgetaucht. Toshiba könnte ein Rettungspaket anstreben, bei dem mehrere inländische Unternehmen eine kleine Menge Kapital einsetzen, um es zu stützen. Ein Sprecher von Fujifilm sagte gegenüber Bloomberg, dass man erwägt, sich an einem solchen Rettungspaket zu beteiligen, sobald der Investitionsrahmen klarer ist.
Japans größte Sorge besteht darin, dass das Unternehmen das geistige Eigentum von Toshiba nach China übertragen wird – zusammen mit einer Reihe von Fertigungsjobs.
Toshiba hatte in den letzten Jahren mit vielen finanziellen Problemen zu kämpfen. Die Atomsparte Westinghouse erlitt Milliardenverluste. Das Unternehmen unterhält mehr als 600 Divisionen, aber sein Geschäft mit Flash-Speicherchips bleibt sein wertvollstes Kapital.
Foxconn würde Toshibas Chip-Herstellungsmacht ausschöpfen, um dem taiwanesischen Kraftpaket ein noch stärkeres Standbein auf dem Smartphone-Markt zu verschaffen. Es ist Apples Top-Assembler und seit kurzem erwarb eine Mehrheitsbeteiligung am iPhone-Display-Hersteller Sharp.