Apple erhöht die Bestellungen von OLED-Bildschirmen, um die starke iPhone-Nachfrage zu decken
Foto: Leander Kahney/Cult of Mac
Das Interesse am iPhone hat in der zweiten Jahreshälfte 2019 deutlich zugenommen, heißt es in einem neuen Bericht. Darin werden OLED-Display-Bestellungen von Apple an seinen OLED-Lieferanten Samsung Display zitiert.
Samsung wird Berichten zufolge in der zweiten Jahreshälfte 2019 40-50 Millionen OLED-Displays an Apple ausliefern. Insbesondere liegt das Liefervolumen im September 40 % über dem ursprünglich geplanten Auftrag. Das deutet darauf hin, dass das iPhone 11 Pro und Pro Max große Hits waren.
In dem Bericht wird die Anzahl der von Samsung in der zweiten Jahreshälfte 2019 ausgelieferten iPhone-Panels heruntergefahren. Im Juli lieferte Samsung 3,9 Millionen Einheiten aus, gefolgt von 8,4 Millionen im August und 9,9 Millionen im September (von den geplanten 6,9 Millionen). Die Bestellungen für Oktober liegen angeblich bei rund 9,8 Millionen Einheiten, während für November 5 Millionen und für Dezember eine unbestimmte Zahl erwartet wird. Nach diesen Zahlen scheint die Zahl eher bei 40 Millionen als bei 50 Millionen zu liegen.
OLED-iPhone-Bestellungen verbessern die Beziehung zwischen Samsung und Apple
Samsung Display liefert 90% der OLED-Panels für das iPhone. Die LCD-Displays für Geräte wie das iPhone XR und das iPhone 11 werden von einer Kombination aus Japanese Display, LG Display und Sharp bedient.
Die gestiegenen Bestellungen von iPhone-Displays sind eine gute Nachricht für die Beziehung zwischen Samsung und Apple. Im zweiten Quartal 2019 hat Apple musste Samsung 800 Milliarden Won bezahlen (683 Millionen US-Dollar) für verfehlte Ziele. Die Zahlungen deckten die Kosten für Anzeigetafeln, nachdem Apple nicht die versprochene Menge gekauft hatte.
Da Apple in nicht allzu ferner Zukunft wahrscheinlich ganz auf LCD-Displays verzichten wird, bedeutet dies wahrscheinlich, dass Apple sich noch mehr auf Samsung Display verlassen wird.
Quelle: Der Investor