Heute in der Apple-Geschichte: QuickTime bringt Videos auf den Mac

8. Juli 8. Juli 1991: Die erste Beta-Version von QuickTime erscheint und ermöglicht es Benutzern, zum ersten Mal Filme auf ihren Macs abzuspielen, ohne dass zusätzliche Hardware erforderlich ist.

Während das Ausführen von Videos auf einem Computer im Jahr 2016 selbstverständlich erscheint, war QuickTime eine 1991 einen enormen Sprung nach vorne – und festigte Apples Position als bahnbrechendes Computerunternehmen für Kreative.

Der Weg zur Kommerzialisierung von QuickTime war eigentlich ein etwas langwieriger Prozess. In den 1980er Jahren schrieb der Apple-Ingenieur Steve Perlman ein Programm namens QuickScan, das die Wiedergabe von Videos auf einem Mac ermöglichte. Obwohl die Technologie eine öffentliche Demo erhielt, wurde sie vor der Veröffentlichung abgebrochen – hauptsächlich, weil sie einen eigenen Grafikchip benötigte.

Aber die Idee, Videos auf Macs laufen zu lassen, blieb bestehen und ging schließlich in QuickTime über.

InfoWelt
Die Ausgabe von InfoWorld vom 8. Juli 1991 wirft einen Blick auf QuickTime.
Foto: InfoWorld

QuickTime 1.0 wurde von Apple auf seiner zweiten Worldwide Developers Conference im Mai 1991 vorgeführt. Das erste QuickTime-Video, das den Zuschauern gezeigt wurde, war Apples ikonische „1984“-Werbung für den Macintosh. Beta-Versionen der Software kamen im Juli auf Macs auf den Markt, bevor die endgültige Version am 2. Dezember 1991 an die Verbraucher ausgeliefert wurde.

Rückblickend auf die Kommentare, die die QuickTime-Beta bei ihrer Veröffentlichung erhalten hat, ist einer der Aspekte, die Entwickler am meisten fanden Spannend war, dass die Software eine Möglichkeit bot, Mac-Programmen eine breite Palette zeitbasierter Datentypen hinzuzufügen. Dies bezog sich nicht nur auf Filme, sondern auch auf die Möglichkeit, Werkzeuge wie genaue zeitbasierte wissenschaftliche Instrumente zu entwickeln.

Dieses zeitbasierte Element von QuickTime (das schon im Namen ersichtlich ist!) hatte Vorrang vor allem anderen. Sehen Sie sich zum Beispiel einen Film an, und wenn Ihre CPU zu langsam war, um eine hohe Bildrate zu verarbeiten, wurden Videobilder übersprungen, um mit dem Soundtrack Schritt zu halten. Auf einem damals aktuellen Mac IIci oder IIcx System können Sie damit rechnen, QuickTime-Filme mit etwa 160 x 120 Pixel bei etwa 10 Bildern pro Sekunde abzuspielen.

An einem Punkt in der Computertechnik, als Maschinen oft langsam liefen und mit deutlich spürbareren Zeitunterschieden im Vergleich zu heute für gleichmäßige Bei den grundlegendsten Programmen war diese Vorstellung von Software, die die Zeit über alle Arten von Hardware hinweg vereinheitlichen konnte, sehr aufregend.

Auch 25 Jahre nach seiner Einführung bleibt QuickTime Teil von Mac OS und zeigt keine Anzeichen dafür, dass es verschwinden wird.

Erinnern Sie sich an QuickTime 1.0? Waren Sie als Entwickler begeistert davon, als Sie vor einem Vierteljahrhundert zum ersten Mal eine Kopie in die Hände bekamen? Was auch immer Ihre Erinnerungen sind, lassen Sie sie unten.

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