iPhones aus dem Deutschen Bundestag verbannt. Hier ist der Grund…
Vor ein paar Wochen waren es iPads, die in der britischen Downing Street Nr. 10 verboten wurden aus spionage angst, und jetzt verschwinden auch Apple-Produkte aus dem Deutschen Bundestag.
Grund ist die Besorgnis über das Abhören der NSA, wobei die beiden großen deutschen Parteien „dringende“ Richtlinien erarbeiten, wonach Politiker ab jetzt nur noch auf verschlüsselten Telefonen telefonieren. Leider ist die verwendete Software für Apple derzeit nicht iPhone-kompatibel, sodass iPhones nicht mehr für den offiziellen Schriftverkehr zugelassen werden.
„Unsere Gespräche und unsere Kommunikationsstruktur müssen sicherer werden“, heißt es in dem Bericht der Bundesregierung, nachdem bekannt wurde, dass das Telefon von Bundeskanzlerin Angela Merkel von US-Geheimdiensten abgehört wurde.
Dies ist nicht wirklich ein Apple-Problem, sondern ein Softwareproblem. Obwohl Anrufverschlüsselungssoftware von Drittanbietern
gibt es für das iPhone, besteht Deutschland darauf, dass nur vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) freigegebene Software verwendet wird. Wir vermuten, dass dies bedeutet, dass für jedes Unternehmen, das neue Anti-Spionage-Verschlüsselungs-Apps auf den Markt bringen möchte, eine Marktlücke besteht – oder zumindest für den parlamentarischen Gebrauch zugelassen werden soll.Für alle interessierten Entwickler da draußen…
Quelle: Thelocal.de