Teenager, der Apples Server gehackt hat, bekommt 8 Monate Bewährung
Foto: Ste Smith/Cult of Mac
Der australische Teenager, der sich in Apples Server gehackt und sensible Daten heruntergeladen hat, wurde anstelle einer Gefängnisstrafe auf Bewährung verurteilt.
Das Urteil wurde am Donnerstag verkündet. Der Teenager, der den Hackerangriff zwischen Juni 2015 und April 2017 durchführte, wurde nicht genannt, da seine Identität als jugendlicher Straftäter nach australischem Recht geschützt ist. Sie waren zum Zeitpunkt des ersten Hacking-Vorfalls 16 Jahre alt.
„Ihre Beleidigung ist schwerwiegend“, sagte der Richter dem Teenager. „Es war ein nachhaltiger, ausgeklügelter und erfolgreicher Angriff auf die Sicherheit eines großen multinationalen Konzerns.“
Gegen den Teenager wurde keine Verurteilung verzeichnet. Sie bekannte sich in zwei Anklagepunkten schuldig und erhielten eine achtmonatige Bewährungsanordnung.
Hacky-Hack-Hack
Der Teenager hat 90 GB sichere Dateien von Apple heruntergeladen. Die Informationen wurden bei einer Razzia in seinem Familienhaus in Melbourne aufgedeckt. Es wurde in einem Computerordner mit dem Titel „Hacky hack hack“ gespeichert. Der Teenager sagte, er habe Apple als Unternehmen zum Hacken ausgewählt, weil er ein so großer Fan (?) des Unternehmens sei.
Der Fall kam zum ersten Mal ans Licht, als Apple den Hack entdeckte und Details an das FBI weitergab, das diese anschließend an die australischen Behörden weitergab.
Dem Gericht wurde mitgeteilt, dass es dem Hacker gelungen sei, Sicherheitsschlüssel zu verwenden, die „fehlerfrei funktionierten“, um auf Apples Informationen zuzugreifen. Apple hat nicht genau bekannt gegeben, welche Daten gestohlen wurden, obwohl es sagte, dass die persönlichen Daten der Kunden nicht kompromittiert wurden.
Quelle: Bloomberg