Digitale Werbeagenturen sind unzufrieden über Apples neue Benachrichtigungen zur Benutzerverfolgung

Digitale Werbeagenturen sind nicht glücklich über die neuen Benutzer-Tracking-Benachrichtigungen von Apple

Datenschutz WWDC
Datenschutz war ein großes Thema auf der WWDC.
Foto: Apfel

Eine Gruppe von Verbänden für digitale Werbung in Europa hat sich gegen Apples Plan gewehrt, Benutzern Benachrichtigungen darüber anzubieten, welche Apps sie verfolgen, um personalisierte Werbung anzubieten.

Auf der WWDC 2020, Apple hat neue Tools angekündigt für iOS und iPadOS, mit denen Benutzer besser steuern können, welche Apps sie verfolgen, indem sie in Form von Popup-Nachrichten um Erlaubnis bitten. Die nächsten Versionen der iPhone- und iPad-Betriebssysteme werden den Benutzern verraten, welche Art von Daten verschiedene Apps sammeln. Die Unternehmen für digitale Werbung sagen jedoch, dass dies ein „hohes Risiko der Benutzerverweigerung“ bergen könnte.

Nach a Reuters Prüfbericht, veröffentlicht am Freitag, sagen die 16 Marketingverbände – die in dem Artikel nicht genannt werden –, dass Apple sich nicht an ein System der Werbebranche hält, um die Zustimmung der Benutzer gemäß den europäischen Datenschutzbestimmungen einzuholen.

Die Agenturen für digitale Werbung behaupten, dass die Nachricht und ihre fehlende Anpassung die Bereitschaft der Benutzer beeinträchtigen könnten, sie zu genehmigen. Sie sagen auch, dass die Regeln bedeuten, dass Apps in einigen Kontexten die Benutzerberechtigung zweimal anfordern müssen.

Berichten zufolge unterstützen Google und Facebook die fraglichen Verbände für digitale Werbung. Der Bericht beschreibt jedoch nicht genau, wie.

Digitale Anzeigenbenachrichtigungen: Übernahme eines beliebten Geschäftsmodells im Silicon Valley

Eine Gegenreaktion gegen das neue datenschutzorientierte Feature ist zu erwarten. Apple hat sich zunehmend vom werbeorientierten Geschäftsmodell von Unternehmen wie Google und Facebook distanziert. Tim Cook sagte einprägsam, dass, wenn Benutzer nicht für ein Produkt bezahlten, Sie sind das Produkt. Damit meinte er, dass vorgeblich kostenlose Dienste die Nutzer auf andere Weise monetarisieren. Apple tut dies nicht und konnte dadurch die Privatsphäre als Alleinstellungsmerkmal forcieren. Andere Unternehmen haben Apple dafür kritisiert, Privatsphäre als Luxus zu verkaufen.

Sprichwort beschrieb die datenschutzorientierte Änderung von Apple kürzlich als „tektonischer Wandel“ für die digitale Werbebranche.

Was halten Sie von Apples neuer datenschutzorientierter Funktion? Glauben Sie, dass dies der Werbung auf digitalen Plattformen schaden wird? Teilen Sie uns Ihre Gedanken in den Kommentaren unten mit.

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