Das ins Stocken geratene iPhone verliert in China weiter an Boden
Foto: Virginia Werner/Cult of Mac
China erweist sich als schwieriger zu knackender Markt, als Apple erwartet hatte.
Der iPhone-Hersteller ist in seinem zweitwichtigsten Markt auf den fünften Platz zurückgefallen, was einen weiteren Rückschlag für Apple in China bedeutet.
Huawei Technologies hat seinen Vorsprung beim Gesamtmarktanteil in China auf 17,3 Prozent ausgebaut, so ein neues Bericht von Counterpoint Research zuerst von Bloomberg entdeckt.
Der Anteil von Apple an den im Mai verkauften Geräten sank von 12 Prozent im Jahr 2015 auf 10,8 Prozent im Jahr 2016. Die ersten vier Plätze werden alle von lokalen chinesischen Marken wie Huawei, Vivo, Oppo und Xiaomi belegt. Die vier haben einen gemeinsamen Marktanteil von 53 Prozent, nachdem Oppo seinen Marktanteil auf 11 Prozent fast verdoppelt und Apple überholt hat.
Tim Cook hat zunehmend die Bedeutung Chinas für Apple betont, obwohl die Wirtschaft des Landes in eine steinige Lage geraten ist. Das Unternehmen hat derzeit 36 Apple Stores in China geöffnet, weitere sind in Vorbereitung.
Neben dem Einbruch der iPhone-Verkäufe in China wurde Apple auch von einer Reihe von Rechtsstreitigkeiten heimgesucht. Ein Unternehmen hat wegen eines Verbot von iPhone-Verkäufen, während der Medienwächter des Landes Apple vor Gericht verklagt alter chinesischer Propagandakriegsfilm aus den 90er Jahren.