Als der PC stirbt, wird das „Quasi-Tablet“ MacBook Air ein milliardenschwerer Erfolg
Hier ist ein bisschen süßes Timing. Was verkauft Apple, während die PC-Ära zusammenbricht und alle in die Cloud wechseln? Warum zum MacBook Air, ein leichtes Mobilgerät, das perfekt für die iCloud-Generation scheint. Oh ja, es ist auch ein „Quasi-Tablet“. Kein Wunder, dass Analysten vorhersagen, dass Apple mit dem Gerät Milliarden verdienen wird.
J.P. Morgan-Analyst Mark Moskowitz am Donnerstag scharf erhöhte seine Umsatzschätzung für das MacBook Air und teilt den Investoren mit, dass er jährlich 3 Milliarden US-Dollar vom Laptop erwartet, gegenüber den 2,2 Milliarden US-Dollar, die im April prognostiziert wurden. Tatsächlich stiegen die Auslieferungen von MacBook Air im ersten Quartal 2011 um 412 Prozent, verglichen mit einem sequenziellen Rückgang von 10,5 Prozent für andere Mac-Geräte und ein Rückgang von 10,1 Prozent bei PCs. Der Analyst bezeichnete einen solchen Anstieg als „Ausbruch“ für das MacBook Luft.
Das schlanke SSD-basierte MacBook Air erhält laut Moskowitz ebenfalls einen Schub durch Apples iCloud-Initiative. Nur 3-4 Prozent der Notebook-PCs verwenden SSD-Speicher anstelle herkömmlicher Festplatten, so das Analystenhaus. In Anspielung auf die zunehmende Popularität von Tablets gegenüber herkömmlichen PCs bezeichnete der Apple-Experte von J.P. Morgan das MacBook Air als „Quasi-Tablet für Produktivität.“ Neben seinem schlanken Profil verfügt das Gerät über eine integrierte Tastatur und eine komplette Suite von Anwendungen.
Apple wird angeblich ein Update des aktuellen MacBook Airs vorstellen, das im Oktober 2010 vorgestellt wurde. Die Updates könnten laut Moskowitz einen schnelleren Sany-Bridge-Prozessor sowie eine Preissenkung um 100 US-Dollar beinhalten.